06.04.2010 - Letzte Vorbereitungen

Heute war ich fleißig. Ich druckte alle Store Adressen von TJMAXX, Ross und Marshalls rund um Miami, Fort Lauderdale, Naples , Fort Myers und Orlando aus. Außerdem optimierte ich die Strecke zwischen den einzelnen Reiseetappen noch etwas. Das Kofferpacken war Stress pur. Wie soll das alles in zwei Koffer passen? Das ist unfair. 22kg und 25kg stehen auf der Uhr. Wie soll das erst auf dem Rückflug werden? Wir wollen diesmal wirklich nicht so viel kaufen. Mal sehen ob das klappt...



07.04.2010 - Eine Fahrt mit kleinen Hindernissen

Ich wollte online einchecken und die Plätze am Notausgang ergattern. Aber irgendwie konnte ich diese nicht anwählen. Wir machten die Koffer zu und 11:30 Uhr ging es los. Ich hatte ja komplett neue Navi Technik im Einsatz. Auf meinem Iphone lief Navigon. Beim Navigieren ist dieses natürlich extrem stromdurstig. Zum Laden kam ein frisch aus Hongkong importierter FM Transmitter zum Einsatz. Das war schon mal ein Fehler. Sobald ich diesen anschloss, ging das GPS-Signal weg. Toll :-( . Zu allem Übel stürzte mir die Navi Software ab und lies sich nicht mehr starten??? Wir fuhren also bis kurz vor Frankfurt im Blindflug. Da wir, wie immer, quatschen mussten, verfuhren wir uns als es auf die A5 ging. Kurz gesagt 3 Staus und einmal verfahren kosteten fast 2 Stunden Zeit. Auf dem Zimmer legten wir erst einmal die Füße hoch. Wir ließen uns vom Fernseher berieseln und ich las noch etwas im Iwanowski-Reiseführer.



08.04.2010 - Unser Flug

4:50 Uhr klingelte der Wecker Sturm. Ich hatte die ganze Nacht schlecht geschlafen. Jana verschwand im Bad und ich wollte noch etwas die Äuglein schließen. Aber denkste, Jana sang in der Wanne laut und schräg. Das Frühstück war umsonst, super. Ich hatte ohne Frühstück gebucht, da das im Mercure Wings 17€ pro Person kostet. Als ich mir aber die Rechnung ansah, stand das Frühstück sogar schon, als "inklusive", mit drauf. Wir haben also 66,50 € für eine Übernachtung, 2x Frühstück und 23 Tage Parken bezahlt.

Der Shuttle fuhr uns zum Airport und wir gaben unsere Koffer ab. Wir wurden immer wieder gefragt wer unsere Koffer gepackt hat, …, bla bla bla. Ihr kennt das ja. An Board der 777 hat man genügend Platz um die Beine halbwegs ausstrecken zu können. Die Sitzanordnung ist 3x3. Es gab ein Entertainmentsystem. Die meisten Filme waren aber leider nicht auf Deutsch. Hinter uns randalierte ein besoffener Opa. Er wurde natürlich noch vor dem Start wieder von Bord gebracht. Ein Glück, das Gebrüll hätte ich die 10 Std. nicht durchgestanden. Der Flug selbst war nicht so besonders. Delta scheint irgendwie auf  dem Spartrip zu sein.  Die alkoholischen Getränke müssen jetzt mit 5$ für Bier und Wein, bzw. 7$ für Mixgetränke bezahlt werden und die Stewardessen wurden vermutlich aus dem Altersheim entführt. Eine war bestimmt schon 70 Jahre und keine war unter 50??? Der Flug selbst war außerdem extrem holprig. Immer wieder kamen wir in Turbolenzen. Das Essen war gewöhnungsbedürftig. Meine Pasta war kalt und Janas Chicken war zu tote gekocht. In Atlanta erreichten die Turbolenzen ihren Höhepunkt. Wir sprangen regelrecht in Richtung Airport. Jana wurde immer blasser um die Nase.

Der Flug nach Miami war zum Glück etwas ruhiger. Wir kamen über die Golfküste und die Everglades rein. Beim Anflug auf Miami standen etwas Abseits drei A380 nebeneinander. Ich hätte fluchen können, dass ich keine Kamera zur Hand hatte.

Mit dem Shuttle ging es dann zu Dollar. Leider gab es erst kein Mustang Cabrio mehr. Gerade als uns ein Camaro angeboten wurde, kam dann der Manager mit einem Schlüssel für einen fast neuen, roten Mustang. Das Ausfüllen der Formulare war dann Formsache. Weitere Upgrades und Zusatzversicherungen blockten wir erfolgreich ab. Das Hotel war schnell gefunden. Die Lobby des Airport Regency Hotel war sehr viel versprechend. Leider war das Zimmer das ganze Gegenteil. Es war alt und laut. Wir schliefen mit Ohrenstöpseln, da die Fenster nicht dicht waren und die Klimatechnik des Nachbarhotels extremen Lärm verursachte. Das Airport Regency Hotel Miami ist also gnadenlos durchgefallen.



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