10.04.2010 bis 20.04.2010 - Unsere Kreuzfahrt auf der MS Zuiderdam  


Tag 1 - Das Auslaufen

Die Nacht war laut. Mehrere Jugendliche wohnten in unserem Hotel. Trotz Ohrenstöpsel hörte ich immer wieder lautes Gegröle. Man merkte, Springbreak war in vollem Gange. Ich schrieb schon mal die ersten Worte zum Reisebericht während Jana im Bad war. Wir gingen ins Barolo, dem Nachbarhotel des Ocean Five, zum Frühstück. Für amerikanische Verhältnisse war es absolut ok. Toast mit nicht zu süßer Erdbeermarmelade, Cornflakes, Müsli, Muffins, Obst, Kaffee und O-Saft. Bitte mein T-Shirt beachten!



Wir checkten aus und unser Mustang wurde vorgefahren. Der Carservice-Boy schüttelte nur mit dem Kopf als er unseren Kofferraum mit unseren Gepäckstücken verglich. Aber wir waren ja schon im Einstapeln erprobt. Mit gestartetem Navi ging es los. Großer Fehler: wenn wir einfach mal nach Karte die A1A gefahren wären... aber so ging es trotz auf "schönste Route“ gestellt auf die I95. Wir also wieder runter, dreimal im Kreis gefahren und irgendwann auf die A1A. Bei Burgerking   wollten wir uns eine extra large Diet Coke holen, aber die junge Frau meinte ich sollte erst mein T-Shirt ausziehen :-)
Ein "Ross" lag auf der Strecke - wir hielten also noch einmal an - die Zeit hatten wir noch.
Allerdings fanden wir diesmal nichts und so ging es weiter zum Airport, Auto abgeben. Wir waren schon im Parkhaus, da rief Jana: "Mist Tanken!!!" Dollar wollte pro Gallone 6,95$ haben, falls wir das Auto nicht vollgetankt zurückbringen. Also wieder zurück auf die A1 und  zur nächsten Tanke.



Zurück bei Dollar meinte der nette Typ, dass wir das Auto direkt im Hafen zurückgeben könnten. Er schrieb uns die Adresse auf und gab uns eine Wegbeschreibung. Also  wieder raus aus dem Parkhaus und zum Port Everglades gefahren. Der Typ, der das Auto abnahm sagte “I like your T-Shirt“. Auto abgegeben in den Bus gestiegen und am Terminal 26 wieder ausgestiegen. Schock: kein anderer Gast, den wir sahen, war unter 70 (!) Jahre. Es gab sogar eine direkte Ausleihstation für elektrische Rollstühle!!!



Das Einchecken ging superschnell. Wir bekamen unsere Bordkarten und ab aufs Schiff. Beim obligatorischen Foto meinte der Typ super endlich ein junges Pärchen. Wir fuhren direkt aufs Lidodeck und legten uns an den Pool zum Sonnen. An der Rezeption fürs Abendessen standen schon an die 100 Mann um einen Tisch für abends zu reservieren. Ich verstand gar nicht warum. Man kann jederzeit essen gehen. Es gibt so eine Art „Walk in“ Schalter.

Ich holte etwas Kleines zum Mittagessen.  Yippi es gab sogar Sushi.



Beim anschließenden Bummel über das Oberdeck zählte ich nicht weniger als 6 weitere Kreuzfahrtschiffe. Zwei Schiffe waren von Prinzess. Weitere Cruiseliner waren von MSC, Carnival und als Krönung die Oasis of the Sea.



Gegen 15 Uhr schauten wir nach, ob unsere Kabine fertig sei. Sie ist nicht besonders luxuriös, aber bedeutend größer als auf der Aida.



Nelson, unser Kabinensteward, begrüßte uns und sagte sobald die Koffer da wären, bringe er sie aufs Zimmer. Wir gingen wieder rauf an den Pool. Dort wurde mittlerweile das Barbecue aufgebaut. Die Seenotrettungsübung war ein Lacher. Es mussten keine Westen angezogen werden und auch die Vollständigkeit der Passagiere wurde nicht geprüft.

Danach gleich Schiff angeschaut und Koffer ausgepackt. Zum Auslaufen gingen wir an Deck. Die Royal Princess hatte schon abgelegt. Wir fuhren gleich hinterher. Ich dachte schon bei mir cool was wäre wenn alle sieben Cruiseliner im Konvoi den Hafen verließen, oder wenigsten die "Oasis of the Sea" damit ich das Schiff mal im Ganzen sehen könnte. In diesem Moment brüllte das Nebelhorn der Oasis und sie nahm Fahrt auf. Eine ganze Weile fuhren wir parallel bis sie sich hinter uns einreihte. Das Schiff ist echt ein Riese von Cruiseliner.







Der Empfang beim Verlassen des Hafens war gigantisch. Überall standen winkende Menschen. Teilweise mit "Holland America Line" Flaggen. Von den Balkons wurden Lichtsignale gesendet und die Schiffe tuteten, dass ich fast taub wurde. Es war absolut beeindruckend.



Das  Barbecue war schon voll im Gange. Die Steaks waren ein Traum, dazu Cesar Salat: perfekt. Wir wollten eigentlich anschließend in die Vistalounge die Show ansehen, waren aber zu müde und schliefen ein.






In der Kabine entdeckten wir dann lauter kleine und große Geschenke. Angefangen von einer Flasche Champus mit Erdbeeren im Schokoladenmantel, über Rabattgutscheine für Bordshop und Spa bis hin zum kostenlosen Fotoshooting mit einem kostenlosen Bild war alles dabei. Am meisten freuten wir uns aber über zwei Briefe in denen stand, dass bei Abgabe am Serviceschalter, auf unserem Bordkonto 2x 50$ aufgebucht wurden. Später fanden wir heraus, dass diese ganzen Extras vermutlich mit Cruisedirect.com zusammenhingen.



Die Kreuzfahrt konnte endlich beginnen.



Tag 2 - Die Bahamas

Als wir wach wurden lagen wir schon vor Anker. Man glaubt gar nicht wie viele Rentner die Treppe benutzen um einen kleinen Vorsprung vor den Anderen zu bekommen. Wir gingen erst einmal gemütlich frühstücken. Es gab viele feine Sachen. Ein englisch Muffin mit Lachs, Pilzen, Ei und einen winzigen Tropfen " Soße Hollandaise " durfte nie fehlen. Das war so lecker ...



Wir packten unsere Badesachen und tenderten zur Insel. Vom Tender aus hatte man einige gute Möglichkeiten unsere Zuiderdam in seiner ganzen Pracht zu fotografieren.





Es waren wirklich die Bahamas. Der Sand war wie Puderzucker und das Meer war türkisblau. Im Wasser war kaum ein Steinchen und man konnte weit hineinlaufen. Traumhaft. Dazu die Kulisse mit unserem Schiff. Es war echt ein elegantes Schiff. Wir legten uns auf die Liegen und machten Powerbeaching. Dank meiner Sonnencreme für Babys LSF30 konnte ja nichts passieren.



Was soll ich noch großartiges erzählen. Sonnen - Baden - Sandburgbauen - Essen - Sonnen und Baden. 5 Std. später fuhren wir zurück an Bord und befreiten uns vom Sand der sich überall hin verirrt hatte.



Wir schauten uns das Schiff an und entdeckten noch einige Winkel, die wir noch nicht kannten. Es ist zwar kleiner als die Carnival, aber immer noch ganz schön groß.



Wir entschieden uns heute im Vista Dinningroom zu essen. Es gab Tunfisch Carpaccio und zum Hauptgang Mahi Mahi Steak. Ich aß als Zwischengang noch eine Art geeiste Kartoffel - Knoblauchsuppe. Der Service klappte aber gar nicht. Es waren zwar vier Mann für unseren Bereich zuständig aber die Jungs waren totale Chaotiker. Es wurden falsche Gerichte gebracht, der Getränke Nachschub funktionierte nicht und das leere Geschirr wurde auch nicht abgeräumt. Für 4,5 Sterne eine ziemlich schwache Kür.




Das Schiff kämpfte ganz schön mit dem Seegang. Jana war etwas übel geworden und so gingen wir wieder in die Kabine und laßen unsere Bücher weiter. 






Tag 3 - Ein Tag auf See & Das Käptns Dinner

Wir schliefen erst einmal aus. Nach dem Frühstück legten wir uns an den hinteren Pool.





Autsch die Sonne feuerte schon 10:00 Uhr morgens aus allen Rohren. Der Tag ist schnell erklärt. Sonnen - Lesen - Baden -Sonnen & Die Poolspiele gegen Mittag war ziemlich einfach gestrickt. Es ist aber immer wieder lustig anzusehen wie gerne sich die Amis zum Obst machen. Mittags brannte uns die Sonne dann doch zu heiß und wir zogen es vor unter Deck ein Mittagsschläfchen zu machen. Die Megaportion Sushi wollte ja auch verdaut werden ;-)

Als wir wach wurden war es schon nach 4:00 Uhr. Überall im Schiff stürzten gestylte Omis und Opis umher. Stimmt, heute war Kapitänsempfang in der Vistalounge. Wir also auch in Schale geschmissen und zum Diningroom.

Ich liebe "Surf and Torf" Das Steak war butterweich und die Garnele absolut lecker.



Als Käseliebhaber musste ich natürlich den Käseteller als Nachtisch bestellen. Der überzeugte aber nicht ganz so. Schade ich gebe für das ganze Menu aber liebgemeinte 8 Punkte.



Ali unser Kellner konnte sogar etwas deutsch. Wir verabredeten uns für den nächsten Morgen beim Frühstück. Er solle uns zwei schöne kalte frisch gepresste Orangensaft machen.



Wir gingen zum Welcome Toast mit Kapitän Christopher Turner



und schauten uns anschließend die Show „Stage & Screen“ an. Die Show ging, war aber bei weiten nicht so aufwendig und spannend wie Calaido auf der Aida. Es hat aber trotzdem Spaß gemacht den absolut durchtrainierten Girls zu zusehen.



Diesmal hing ein kleines Handtuchäffchen an der Wand ;-)



Nachts der Supergau. Jana hatte sich bei der Show vermutlich mit der Klima angelegt. Also Nachts ein heises Bad eingelassen in der Hoffnung schlimmeres zu verhindern.



Tag 4 - Aruba -Die Insel der Schnäppchenjäger ???

Nach dem Frühstück ging Jana wieder  in die Kabine. Sie fühlte sich noch nicht besser. Ich legte mich an den Pool und bis 13 Uhr laß ich in der Sonne mein Buch und verließ die Liege nur um in den Whirlpool zu gehen, bzw. mich zu erfrischen.



13:00 Uhr liefen wir in Aruba ein. Jana raffte sich auf und wir gingen nach dem Mittagessen an Land. Der erste Eindruck war alles schön bunt. Auf dem zweiten Blick blätterte die Farbe schon etwas.
Das Ziel von Oranjestad ist es Touristen das Geld aus den Taschen zu ziehen. Ein Duty Free am anderen und alle sind ziemlich teuer. Ich habe die Preise im Tommy Hilfiger laden mit dem der Premium Mall verglichen und auf Aruba zahlt man fast das Doppelte!







Zum Schluß bummelten wir noch etwas am Hafen entlang. Wir sahen an die 20 Leguane und unendlich viele Krabben. Ein Pelikan beobachtete dabei unser geschäftiges Treiben.





Ich kam dabei so sehr ins Schwitzen, dass ich mich mit einem eiskalten Bier erfrischen musste.



Zurück an Bord knallten wir uns noch etwas an den Pool bevor wir zum Barbecue aufbrachen. Ich bestellte mir ein Bucked Corona (ein Eimer mit 5 Corona auf Eis) total lecker.





So ein Barbecue im Sonnenuntergang ist einfach nur total schön.



Skip von der Band setzte sich mit einer blonden Dame vom Front Office zu uns an den Tisch. Sie hieß Margit. Schnell stellte sich heraus, dass wir drei die einzigen Deutschen an Bord waren. Was für ein Zufall, dass Sie sich gerade an unseren Tisch gesetzt hatten. Wir plauderten die ganze Zeit miteinander und es war echt lustig.

Interessant war auch, wie die Köche der Zuiderdam vor unseren Augen aus Eisblöcken Schwäne und andere Tiere schnitzten. Inzwischen hatte Skip sich seine Trommel geschnappt und heizte uns mächtig ein



Am Pool war ein gigantisches Nachtischbuffet aufgebaut. Überall standen Schokobrunnen und Törtchen. Der Run aufs Kuchenbuffet konnte beginnen. Ihr glaubt nicht wie voll einige Teller waren – Gigantisch. Noch gigantischer war die Formel 1 der Rollstuhlfahrer beim dem Versuch zuerst am Buffet zu sein. Wenn man nicht aufpasste wurde man regelrecht umgefahren.





Und zum Abschied gibt es wie immer etwas Handtuchkunst.





Tag 5 - Curacau

Janas erste Amtshandlung war der Besuch beim Schiffsarzt. Das kostete schlappe 130.- Ich nutze die Zeit am Bericht weiter zu schreiben. Da es Jana immer schlechter ging, musste ich alleine Frühstücken und auch den ersten Rundgang über die Insel machte ich alleine.





Curacau gefiel mir besser als Aruba. Es war sauberer und irgendwie alles etwas gepflegter. Eigentlich wollten wir gemeinsam mit der Rosa Bahn, die ihr unten links seht, über die Insel zu fahren. Alleine hatte ich nicht so die Lust dazu.



Zum Glück schlugen die Tabletten bei Jana an. Wir gingen zum Mittagessen und schossen noch ein paar Bilder vom Oberdeck aus.





Nach einer Megaportion Sushi gingen wir gemeinsam an Land. Wir gingen eine ziemlich große Runde. Die Häusel sind echt niedlich. Überall wird gearbeitet und gebaut. Teilweise sah es so aus, als ob ein Tornado vor kurzem sein Unwesen getrieben hat.



Wir genossen es im Cafe zu sitzen und im Sonneschein ein kaltes Bier zu trinken.







Um von einer Seite zur anderen zu kommen, konnte man entweder die Fähre benutzen oder über die Fahrbare Brücke gehen. Diese wurde immer bei Seite gefahren, wenn Schiffe in den Hafenbereich oder hinaus wollten. Wir warteten ewig bis die Brücke kam. Immer wieder kamen Segelbote die durchgelassen werden wollten.



Wir waren trotzdem pünktlich an Bord. Zum Auslaufen gingen wir an Deck. Es gab Pina Colada und Corona. Es war ein wirklich schöner Hafen mit einer Menge Bars und schönen Häusern.



Diesmal aßen wir abends im Lido. Das Essen dort braucht sich nicht hinter den anderen Restaurants verstecken. Es war total lecker.
Als Vorspeise gab es ein Lachscarpaccio



Von dem
leckeren Beef gab es gleich drei Portionen. Das Fleisch war butterweich. Man konnte es fast mit der Zunge zerdrücken.



U
nd dann der warme Appelpie erst ...



Total genudelt gingen wir ins Bett.





Tag 6 - Ein Tag auf See & Der zweite offizielle Abend

Nach einem leckeren Frühstück schauten wir kurz bei Ali vorbei um sein Deutsch abzufragen.



Anschließend am Pool stellten wir fest das es Amerikaner gab, die das Liegen belegen besser als wir Deutschen auf Malle beherrschten. Ein Pärchen mit Kleinkind benötigte 2x 3 Liegen +Platz für Kinderwagen und Kindersitz.
Eine weitere Nervigkeit war ein aufgebauter Basar. Immer wieder ertönten Durchsagen, wie günstig doch die Panamakanalsouveniere seien. Die Rentner stürzten sich wie die Blöden auf den Ramsch.



Heute hieß es Schwitzen ohne Ende. Die extreme Luftfeuchte machte einen fertig. Es lagen direkte Hinweiszettel auf den Kabinen, dass es in den nächsten Stunden und Tagen immer wärmer und schwüler werden würde. Je näher wir in Richtung Panama kamen umso unerträglicher wurde es. Meine Kappe war nach nur einer Stunde fast komplett durchgeschwitzt



Der Kapitän machte eine Durchsage, dass fliegende Fische uns bekleiden würden. Ich bin mir sicher, dass ich sie fotografiert habe. Unten ein Suchbild. Wo sind die fliegenden Fisch? Ich finde sie leider selber nicht mehr oder ich habe das falsche Bild gelöscht.



01:00 hielten wir es nicht mehr aus nach einer Extraportion Carotecake gingen wir in die Kabine zum Mittagsschlaf. Den ganzen Tag nichts machen ist aber auch anstrengend.



Anschließend machten wir uns fertig für den offiziellen Abend. Wir mussten noch etwas auf unseren Tisch warten und lauschten den klassischen Klängen der Bordstreicher. Gähhhhhhhhhhhhhn.......



Zur Feier des -Tages bestellte ich mir ein gutes deutsches Becks. Was für eine Wohltat. Als Vorspeise gab es Alaska Krabben.



Auch der Hauptgang war wieder einfach nur lecker. Wir bestellten beide "Surf & Torf". Diesmal war der Hummer wie eine Art Ragout fin gemacht und das Steak war wieder butterweich und blutig.



Beim bummeln durch den Duty-free-Shop entdeckten wir das alle Bacardi Rum Sorten nur  5,99 pro Liter kamen. Da musste ich natürlich zuschlagen. Auch auf die Gefahr hin, dass unser Freigepäck  nicht reichen wird und ich eine Flasche austrinken muss kaufte ich 2 Flaschen. Leider gab es die Flaschen nicht gleich. Am letzten Abend konnte man seine Einkäufe abholen.

In der Kabine wartete ein Handtuch-Wautschi auf uns. Ich schrieb noch ein paar Worte für den Reisebericht auf und dann ging´s ins Bett. Morgen wartete vor dem Sonnenaufgang der Panamakanal auf mich.





Tag 7 - Fahrt durch den Panamakanal in den Gatuna Lake

5:45 Uhr klingelte der Wecker. Jana schaffte es nicht mit mir aufzustehen. Leider fehlte mir dadurch meine Assistentin und ich habe leider keine Sonnenaufgangsbilder. Auf Deck  4 wurde der Bug geöffnet. Menschen über Menschen. Wenn wir wieder einmal durch den Kanal fahren würden, würde ich mich früh auf den Sonnenuntergang konzentrieren und auf der Rückfahrt die Kanalbilder schießen. Da sind kaum Menschen auf dem Bug und alles ist viel entspannter.



Schon von weiten sah man die riesigen Containerschiffe, welche durch den Kanal geschleust wurden. Am Ufer sah man immer wieder Aligatoren im Wasser.



Auf dem Deck war eine kleine Cafe Bar aufgebaut. So konnte man wenigstens ein paar Kekse und Kaffee zu sich nehmen.












Im Gatuna Lake wurden die , die Ausflüge gebucht hatten mit Rettungsbooten an Land geschafft.

Gegen 14:00 Uhr ging es durch die Schleusen zurück. Diesmal waren kaum Menschen auf dem Bug und man konnte in Ruhe fotografieren.

















Wenn wir wieder einmal durch den Kanal fahren würden, würde ich mich früh auf den Sonnenuntergang konzentrieren und auf der Rückfahrt die Kanalbilder schießen. Da sind kaum Menschen auf dem Bug und alles ist viel entspannter.

Im Hafen von Cristobal war in einer riesigen Halle ein Markt und mehrere Bars aufgebaut. Gekauft haben wir nichts. Ich habe aber eine Bierverkostung, mit sämtlichen in Panama hergestellten Bieren durchgeführt. Der Barkeeper fragte mehrfach nach, welches der Biere ich kaufen wolle. Natürlich alle ;-)



Deny unser türkischer Masseure empfing uns zurück an Bord. Er fragte wo wir herkommen. Seine Vermutung war russisch oder polnisch aber nicht türkisch oder deutsch. Er konnte froh sein, dass er nicht am Pool stand. Jana hätte ihn sonst baden geschickt.



Tag 8 - Puerto Limon - Mit der Aerial Tram im Regenwald von Costa Rica

Wir frühstückten sehr zeitig. Mit dem Bus fuhren wir ca. 2Std zur Rainforst Aerial Tram.



Unser Tourguide Al quatschte die komplette Strecke ohne Luft zu holen. Es war anstrengend aber informativ. Schon auf der Busfahrt sahen wir das erste dreifinger Faultier gesehen. Gerade angekommen hockte gleich den ersten Frosch im Gebüsch. Er war zwar bloß so groß wie meinen Daumennagel dafür aber quietschbunt.



Überall hingen Faultiere rum.



Wir begannen mit einem Rundgang durch das Gelände. Unser Guide erklärte uns die verschiedenen Pflanzen und Tiere. Der Regenwald machte seinen Namen alle Ehre. Immer wieder gab es kurze Schauer.









Sehr witzig waren die Blattschneideameisen. Unser Guide sagte wir sollen ganz links laufen - Rechts war die Autobahn der Ameisen.







Bevor es in luftige Höhen ging, gab es erst einmal Mittagessen. Das
Essen war ganz lecker aber kein Highlight. Im Anschluß bestiegen wir die Aerial Tram. Beim Buchen dachten wir, dass wir an Seilen durch den Jungel flitzen. Ich hatte extra eine Action Helmkamera gekauft. Als wir aber ankamen sagte man uns nur für "Carnival Cruise" wird das angeboten.

Gleich am Anfang sahen wir ein zweifinger Faultier. Die Tukane waren sehr schwer zu fotografieren. Einer wäre zwar fast mit meiner Kamera kollidiert aber so schnell konnte ich nicht abdrücken.







Endlich ein Tucan der sich fotografieren ließ. Leider kam ich mit dem 18-270mm Objektiv schnell an meine Grenzen - Schade.



Beim Vergrößern der Bilder entdeckte ich ein Babyfaultier am Leib der Mutter.



Im Anschluß konnte man das obligatorische Foto für 20$ kaufen. Das war uns aber etwas zu teuer.



Im Sonnenuntergang verließen wir Costa Rica. Es war wieder ein erlebnisreicher Tag.



Wir waren so knülle vom Tag, dass wir nach dem Essen direkt ins Bett gingen und schon nach wenigen Seiten lesen eingeschlafen sind.





Tag 9 - Auf See oder das Schlemmen geht weiter ....

Der Tag ist schnell erzählt.
Wir schliefen etwas länger und als wir nach dem Frühstück an den Pool gingen, waren alle schönen Liegen am Mittelpool schon reserviert. Also gingen wir nach achtern. Mann konnte es vor Hitze kaum aushalten. Die Sonne wurde glücklicherweise ab und zu von Wolken verhüllt.



Nach einem gepflegten Mittagsschlaf stylten wir uns. Wir hatten 17 Uhr einen Termin beim Fotografen. Jack wartete schon auf uns und erklärte uns das Motto des Shootings. "Black & White" nach ... . Den Namen des britischen Fotografens habe ich mir leider nicht gemerkt.
Ich dachte er macht zwei, drei Fotos und das wars – falsch Gedacht in fast einer Stunde machte Jack  über 50 Fotos. Er wusste genau wie er uns zu Stellen hatte und zeigt ganz genau wo wir hinsehen sollten. Außerdem gefiel mir seine Ausrüstung. Er arbeitete mit einer  S5Pro mit 50er Festbrennweite und einer Blitzanlage mit Striplight und 2 Softboxen. Ich hatte bloß Bauchscherzen das wir das nicht gerade für 50$ bekommen würden.

Heute war auch wieder offizieller Abend. Wir hatten natürlich einen Tisch bei Ali und Freddy reserviert. Wir hatten wieder Spaß ohne Ende. Wir saßen bald 1,5 Std. und lachten bis der Bauch schmerzte.

Das Essen war wieder gigantisch.
Es gab Schnecken und Shrimpscocktail als Vorspeise und zum Hauptgang bestellten wir wieder Surf & Torf.







Happy Birthday "Holland America Line" . Der heutige offizielle Abend war dem 137. Geburtstag gewidmet. Es gab für jeden zum Abschluß ein Glas Schampus und Ali brachte uns natürlich auch ein zweites, drittes und viertes Glas.



Das war aber noch lange nicht alles. Nachdem wir uns kurz auf der Kabine ausgeruht hatten, ging es zu "Grand Dessert"
Eigentlich wollte wir gar nicht hingehen. Wir hatten es aber Margith am Nachmittag versprochen.
Der Cruisedirektor kam zu spät und es gab nicht einmal eine feierliche Eröffnung. Die meisten hätten sowieso nichts mehr sagen können. Alle mumpelten schon vor sich hin.








Wir schossen noch schnell Fotos mit Margith und dem Kapitän, Mr. Turner und dann ging es ins Bett.









Tag 10 - Auf See oder das Schlemmen geht immer noch weiter ....

Selber Tagesablauf wie gestern. Gutes Frühstück und ab an den Pool. Das Wetter war traumhaft.



12:00 Uhr waren wir mit Jack verabredet um die Fotos anzusehen. Die waren echt klasse. Er zeigte uns die Bilder mit einer Diashow und ließ im Hintergrund romantische Musik laufen. Es war fast wie Hochzeitsbilder aussuchen. Dann der Schock. Er gab uns eine Art Speisekarte in der die möglichen Pakete mit den Preisen standen. Meine Frau dachte ich kolabiere und falle vom Stuhl. Das Billigste Paket kam 600$ das teuerste 15.000$ dort wäre schon der Versand per Feedex  nach Deutschland dabei. Der Rest ist kurz erzählt. Er bekam ein etwas größeres Trinkgeld und ich bekam weil wir uns so gut verstanden haben alle 60 Bilder.




Nach dem Mittagsschlaf ging es zurück an den Pool.









Der letzte offizielle Abend war Mastercheafs Dinner. Seht selbst was wir für Spaß hatten.









Vielen Dank Ali und Freddy. Ihr habt diese Kreuzfahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht.







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