Tag 4 - Unterwegs im Monument Valley 


5:00 Uhr klingelte der Wecker. Trotz dessen, dass es bitter kalt war, hatten sich ziemlich viele Leute am  "Matherpoint" zum Sonnenaufgang eingefunden.




Das Frühstück im Hotel ging so. Für amerikanische Verhältnisse war es aber mehr als ok.

Heute ging es zum Monument Valley. Der Weg führt wieder durch den Grand Canyon Nationalpark. So konnten wir die den Desert-Viewpoint noch mitnehmen.  Auf halber Strecke zum Matherpoint stellten wir aber fest, es wäre besser noch mal zu tanken. Ich fragte einen “freundlichen“  Ranger, der gerade einen toten Waschbär entsorgte, ob am anderen Ausgang des Parkes eine Patrol Station sei. Er hat mich nicht mal ausreden lassen und schrie mich an ich dürfe hier nicht halten und ich solle mich ins Auto scheren und weiter fahren. Ok??? Da uns das Risiko zu groß war irgendwo stehen zu bleiben, kehrten wir um und tankten gegenüber vom Visitorcenter für unglaubliche 2,59 $ - was für ein Wucher.

Am Desert Point machten wir einen kurzen Fotostopp. Hier wäre auch eine Tankstelle gewesen für 2.35 $ - Mist. Am besten man tankt aber schon auf dem Weg zum Grand Canyon. In höhe Flughafen  kam der Sprit nur  2,19 $.
Doch hier noch ein paar Bilder vom Desert Point.





Auf der Strecke zum Monument Valley sah man immer wieder tiefe Schluchten.



In den meisten Baustellen arbeiteten nur ein oder zwei Mann. Alle anderen waren damit beschäftigt den Verkehr zu regeln.



Anfangs war die Fahrt langweilig. Die Musik verleitete zum Einschlafen. Bei der nächsten Gelegenheit mussten wir unbedingt CDs kaufen. Wir hatten zwar wieder MP3 – Scheiben mit, aber wer rechnet im Jahr 2009 damit ein Auto ohne MP3-Unterstützung zu bekommen.

Das Hotel „The View“ ist sehr schön. Wir würden jederzeit wieder hinfahren. Die Zimmer sind neu und mit liebe eingerichtet. Der Blick auf das Monument Valley ist eigentlich unbezahlbar. Man schaut direkt auf die Berge aus der Marlboro – Werbung
.







Pünktlich 17:00 Uhr gingen wir in die Lobby und warteten auf Tom um unsere Sunsettour durchs Valley zu machen – aber niemand kam. Wir fragten an der Rezeption nach und der Chef kümmerte sich dann darum. Zu unserem Entsetzen  hatten sich die Internetpreise ziemlich erhöht. Man zahlt jetzt für eine 3 Std. Tour 65 $ pro Person .

Früher hatte seine deutsche Frau das Zepter in der Hand. Im Forum wurden die Ausflüge als sehr speziell und individuell beschrieben. Ich empfand es eher als Massenabfertigung. Uns wurde am Telefon gesagt, dass entweder er selbst oder sein Bruder Karl uns abholt. Am Ende wechselten wir drei Mal den Fahrer bis es endlich los ging. Wir sollten auf so einem offenen Pritschenwagen  fahren.

Jana bestand aber auf einen geschlossenen Jeep und das war eine gute Entscheidung. Nicht nur, dass man sonst an einer Staublunge gestorben wäre, nein es wurde auch richtig kalt. Wir empfehlen trotzdem die Tour weiter. Man kommt in Gebiete, die man beim Selbstfahren nicht betreten darf. Außerdem spart man sich die Autowäsche hinterher. Ich kann euch leider nicht alle 700 Bilder zeigen, aber hier eine kleine Auswahl. Glaubt mir das Aussortieren war eine Qual.



Unten seht ihr unseren Fahrer mit seinem uralten Jeep Cherokee.







Hier gibts wie immer mehr davon.

Nach der Jeep-Tour gingen wir erst einmal duschen. Der Staub hing in allen Poren fest. Danach war die Wanne richtig rot. Zum Abendessen hatten wir noch unseren Salat und spülten den restlichen Staub mit Cola-Bier runter.





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