Tag 13 - 16 San Francisco 

8:30 Uhr saßen wir bereits im Auto. Wir wollten wieder zu Dennys frühstücken. Dort war es allerdings zu voll. Ein lange Warteschlange stand sogar draußen vor der Tür. Des Rätsels Lösung war... ein Sonderangebot und alle dicken Amerikaner nutzen das natürlich um noch dicker zu . Wir aßen dann bei MC neben an. Dank guter Vorbereitung (ich hatte alle Adressen von TJ Maxx Filialen im Vorfeld ausgedruckt.) steuerten wir gleich zwei unserer Lieblingsgeschäfte an. Ich war extrem erfolgreich. Der Winter konnte kommen. Ich hatte endlich warme Pullover erwischt. Jana fand sogar eine Automatikuhr von Fossile für 25$. Eine ähnliche hatte sie in New York für 90$ gekauft. 

Der Verkehr in San Fransisco war ganz schön stressig - ohne Navi wären wir wahrscheinlich nie im Hotel angekommen. Wir kamen über die Baybridge nach San Francisco. Erst standen wir im Stau und dann durften wir auch noch dafür bezahlen - toll.



Das Hotel La Luna Inn war sehr schön.



Wir fuhren zur bzw. über die Golden Gate Bridge. Der Nebel war so stark, dass man kaum etwas gesehen hat.





Auf dem Rückweg knüpfte man uns dann auch noch 6$ ab, super! Wir fuhren weiter zum Fishermans Wharf. Das Parken ist ja überhaupt nicht bezahlbar. Wir entschieden, dass wir für den heutigen Tag genug erlebt hatten. Wir hielten bei KFC. Dort hatte ich leichte Verständigungsschwierigkeiten. Das chinesische Englisch ist nicht mein Ding. Salat wird in der Filiale an der Lombard Street vermutlich auch selten bestellt. Erst wollte der KFC-Mitarbeiter den Deckel falsch herum drauf machen und dann  vergaß er auch noch das Dressing mitzugeben.


Eine schöne Stadtrundfahrt

Das Frühstück im La Luna Inn war ok. Den Toast konnte man essen. Das Hotel schien fest in deutscher Hand zu sein. Wir plauderten kurz mit einem jungen Pärchen und wir gaben ihnen gleich unsere restlichen Gutscheine von Las Vegas.

Mit dem Bus Linie 30 ab Divisadera fuhren wir bis North Point und sind dann zur Mason Street gelaufen.



Ich hatte über das Internet die Postcard Tour bei Mr.Toad´s gebucht. Die Stadtrundfahrten werden in Oltimerbussen  gemacht. Es war echt witzig. Jeder bekam eine Decke und über eine Heizung kam es schön warm von unten. Man wäre sonst im offenen Bus erfroren. Kathy, unsere Fahrerin,  war elende tierlieb. Sie grüßte jeden Hund, Polizist und Bauarbeiter. Sie lästerte auch mal über verschiedene Leute und brachte Biker dazu uns vor Wut den Stinkefinger zu zeigen.



Erst fuhren wir quer durch San Francisco - die Berge rauf und die Berge runter. Manchal hatte unser Oldtimer ganz schön zu kämpfen. Aber meine Befürchtung, dass Auto schieben zu müssen, waren aber zum Glück unbegründet.





Der erste Stopp war in Chinatown. Wir besuchten die Gückskeksfabrik und aßen frische Dim Sum.







Wir plünderten einen der vielen Obststände und holten Erdbeeren (riesen Dinger) und Kirschen. Wir verstauten alles im Kofferraum und fuhren als nächstes zur Golden Gate. Diese lag immer noch im Nebel. Einige Surfer kämpften sich durch die Wellen. Respekt! - bei der Kälte würde mir alles abfrieren.





Die Painted Ladies hatten wir uns anders vorgestellt. Es gab wesentlich schönere Häuser als diese.









Etwas durchgefroren, holten wir uns nach der Stadtrundfahrt bei MC einen großen Kaffee. Ach du Schreck wir hatten unser Obst vergessen. Zum Glück stand Kathy noch da. Das hätte uns gegrämt, wären die schönen Erdbeeren und Kirschen weggewesen. Auf dem Weg zum Bus fanden wir einen Laden mit Jacken. Bei einer Jacke blieb es natürlich nicht 4 Pullover und 3 T-Shirts wollten auch noch mit und 2 Mützen gabs obendrein gratis. Im Hotel hatten wir erst einmal die ersten zwei Packungen Erdbeeren geschlachtet. Das waren riesen Dinger.



Kurz frisch gemacht und wieder los. Unser Busticket war ja 90 min gültig und das wollten wir ausnutzen. Am Fishermans Wharf suchten wir Pier 33 und tauschten unsere  Alcatraz Tickets ein. Vermutlich wäre aber nicht nötig gewesen. Der Ausdruck reicht aus.





Im Wipe out haben wir Knoblauchbrot und Clam Chowder gegessen. Eigentlich ist das ein cooler Schuppen aber entweder hatten wir das falsche bestellt, das essen war zwar reichlich, aber geschmacklich unterstes Niveau. Als dann die  Rechnung kam, fuhr mir ein Schock in die müden Knochen. Das Bier kam 10$+Tax. Ich glaub ich werde Antialkoholiker.










In einem Geschäft trafen wir President Obama persönlich. Bei einem kurzen Gespräch luden wir ihn nach Dresden ein. Wie überall in den Medien kam, war er dieser Einladung auch Anfang Juni nachgekommen.




Flucht von Alcatraz

Die Alcatraz Night Tour war sehr schön. Erst machten wir die Audiotour. Diese war auf deutsch und sehr spannend gemacht. Anschließend lauschten wir verschiedenen Vorträge und Vorführungen, bevor wir mit dem letzten Boot 9:25pm zurückfuhren.





Meine Flucht von Alcatraz war spektakulär.



Ich hielt es nicht länger aus. Ich musste hier weg. Also schmiedete ich mit meinem Kumpel Al Capone einen waghalsigen Plan zur Flucht.



Zuerst modelierte ich einen Kopf um die Wärter zu täuschen. Wochenlang buddelte ich mich durch den harten Beton um endlich durch die Versorgungsgänge zum Meer zu flüchten.








Nach der Tour wollten wir noch etwas trinken gehen, aber fast alle Kneipen und Geschäfte am Wharf waren schon zu. Das ist ja wie in Dresden... da sagen sich Fuchs und Hase nach zehn Uhr auch gute Nacht. Im Hotel der nächster Schreck: wo sind die Zimmerschlüsselkarten. Diese lagen natürlich im Zimmer und ich musste neue Karte machen lassen. Die Fotos konnte ich auch nicht mehr auf die ext. Festplatte runter laden. Diese war nämlich voll. Eine Woche vor Urlaubsende hatten wir schon 24GB an Bildmaterial – Oh Oh!  Im Bett schrieben wir noch schnell unsere Erlebnisse auf und wieder war ein Tag vorbei.


Ein schöner Tag beginnt.

Wir hatten heute richtig „ausgeschlafen“ Als wir 8:00 Uhr aus dem Fenster sahen, regnete es wieder. Wir wollten mit der mit der Cable Car (Mason-Powell-Linie) vom Wharf bis zum Union Square fahren. Wir waren erstaunt, dass die Bahnen mit der Hand in die richtige Richtung gedreht werden.





Von Union Square gingen wir zu Niketown und Levisstore. Es war aber viel zu teuer. Da wollten wir lieber das Geld sparen und im  Winter noch mal nach fix nach Florida jetten. Endlich hörte es auf zu regnen. Wir suchten uns unseren Obststand von gestern und fanden ihn an der Ecke Jackson/Stockton Street. Da wir schon in Chinatown waren, nahmen wir uns auch gleich eine riesige Portion gebratene Nudeln für 3,66$ zum Mittag mit.



Chinatown ist eine Gegend für sich.





Wir fuhren mit der Linie 30 zurück zum Hotel und machten Mittagsschlaf. Endlich kam auch die Sonne raus. Gegen 15:30 Uhr fuhren wir mit dem Auto noch einmal zum Fort Point - leider war die Golden Gate Bridge immer noch im Nebel. Man konnte aber auch sehen, dass es in der City schön sein musste.









Wir beschlossen noch fix zur Lombard Street, der steilsten Strasse von San Francisco zu fahren. Die Straße ist so steil, dass man nur in Serpentinen hinunter fahren kann. Jana ging ganz schön die Muffe und unser Auto musste ganz schön bei den Bergen kämpfen.





Aber der Ausblick von einer der Nebenstraßen auf Alcatraz war fantastisch.





Langsam wurde es Zeit die Koffer aus- und umzuräumen. Außerdem bekam ich Hunger. Kirschen, Erdbeeren und Kekse waren nix für mich. Im Walgreens holte ich mir ein leckeres Sandwich. Jana hatte inzwischen die kompletten 2 kg Kirschen aufgefuttert. Um das Gewicht der Koffer zu senken entschied ich mich meine letzten Kräuterschnapsreserven alle zu machen. Ich hab geschlafen wie ein Baby.



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